Grönland Urlaub - Last Minute Reisen

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Ilulissat, Postboks 1501Grönland - knackige Abenteuer mit den „Big Arctic Five“
Zum nordamerikanischen Kontinent gehört auch die größte Insel der Erde, die politisch jedoch als autonomer Bestandteil zum europäischen Dänemark gehört: Grönland. Mit ihrem wechselhaften arktischen Extremklima ist diese Insel sicher ein sehr spezielles Reiseziel, aber eins, das sich vor allem für Naturbegeisterte lohnt. Wer sich in dieses Abenteuer stürzen möchte, sollte dies allerdings im Rahmen einer organisierten Reise tun, da die Erkundung der Insel mit ihren ausgedehnten unzugänglichen Gebieten auf eigene Faust so einige Gefahren birgt. Zudem ist Grönland extrem groß: Deutschland würde flächenmäßig gut sechs Mal auf die Insel passen. Warme Sachen gehören bei einer Reise nach Grönland auf jeden Fall in den Koffer, schließlich bedecken bis zu drei Kilometer dicke Eisschichten fast die gesamte Insel, lediglich rund 12 Prozent der Landesfläche sind eisfrei. Die meisten der rund 56.000 Grönländer leben entlang der Westküste, knapp 17.000 von ihnen in der Inselhauptstadt Nuuk an der südwestlichen Küste.
Unweit dieses Städtchens befindet sich Grönlands Internationaler Flughafen, den man beispielsweise über Reykjavík oder Kopenhagen anfliegt. Nuuk besteht vor allem aus zweckmäßigen Wohnbauten, es gibt im alten Kolonialhafen jedoch auch ein Stadtviertel, das mit seinen roten, blauen und gelben Häusern stark an die Bauweise der typisch dänischen Holzhäuser erinnert. In diesem ältesten Viertel der grönländischen Hauptstadt steht die 1849 geweihte Erlöserkirche, ein strahlend roter Holzbau mit einer klangvollen Orgel und typisch skandinavischem Interieur. Neben dieser evangelischen Domkirche erhebt sich eine Statue, die an den Pfarrer Hans Egedeerinnert, der besser als „Apostel der Grönländer“ bekannt ist.
Ganz in der Nähe der Kirche befindet sich das grönländische Nationalmuseum, das zu einer Zeitreise durch Grönlands 4500-jährige Geschichte einlädt. Es gibt beispielsweise eine archäologische Sammlung mit interessanten Fundstücken und die sogenannte Nordische Sammlung zu den ersten aus Europa stammenden Siedlern, insbesondere den Wikingern. Weitere kleinere Sammlungen zeigen Wissenswertes rund um die 1883 gestartete Frauenboot-Expedition von Gustav Holm, zur Jagdtradition und zum Leben der Polar-Inuit in der Thuleregion um 1900. Darüber hinaus sind eine umfangreiche Kajaksammlung, zeitgenössische Kunst und Fotos zu sehen.
Vor dem Museum fällt der Blick auf einen riesigen Weihnachtsbaum und gleich daneben auf den roten Briefkasten des Weihnachtsmanns, der am Gebäude der Touristinformation angebracht ist. Mit etwas Glück kann man hier - abhängig von der Witterung - geführte Touren buchen. Im Sommer, während der Zeit der Mitternachtssonne, sind beispielsweise Ausflüge entlang der Küste möglich, bei denen man Wale beobachten und zusehen kann, wie Eisberge von kalbenden Gletschern abtreiben.
Die Temperaturen lassen dann auch Wanderungen im Hinterland zu, auf denen man auf Grönland erstaunlich viel Grün entdeckt. Kommt der erste Frost, überzieht Schnee das gesamte Land und es wird klirrend kalt. Zu den nachhaltigen Eindrücken im Winter gehören die tanzenden Nordlichter und die Polarnächte. In den stockdunklen Nächten sollte man den Blick auch in den Himmel richten, denn wo sonst strahlen die Sterne so schön wie über Grönland?
Ein besonderer Spaß ist außerdem eine Fahrt mit dem Hundeschlitten durch endlose Schneewüsten. Wer Lust auf eine Skitour hat, findet sicher einen ortskundigen Führer, der mit der Gegend und den Witterungsverhältnissen vertraut ist. Eine Reise nach Grönland ist sicher nichts für Frostbeulen, aber die „Big Arctic Five“ versprechen Abenteuer pur: Schnee und Eis, Hundeschlitten, Nordlichter, Wale und das Volk der Entdecker - letzteres erwecken heute die Museen zum Leben.