Eine Städtereise nach Valencia führt in den Osten Spaniens. Wo der Rio Turia ins Mittelmeer mündet, ziehen sich Traumstrände die Küste entlang. Die geschichtsträchtige Stadt steckt dazu voller Sehenswürdigkeiten, Museen und Shoppingmeilen.
Vor allem Valencias Innenstadt mit Vierteln wie dem Barrio del Carmen versetzt mit ihrer vielgestaltigen historischen Architektur ins Stauen. Zu den herausragenden Bauwerken der Stadt zählen die ab 1262 errichtete Catedral de Santa Maria de Valencia (La Seu) und die 1533 fertiggestellte Seidenbörse La Lonja de la Seda. Beste Aussichten bietet der Glockenturm „Micalet“. Besonders positiv fällt die in Valencia gelungene Mischung altehrwürdiger, moderner und futuristischer Bauten auf.
Das mediterrane Klima beschert Valencia im Sommer mit Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius und Wassertemperaturen um die 27 Grad ideales Badewetter. Auf etwa 15 Kilometer Länge bringen es die Strände im Stadtgebiet. Voller Cafés und Restaurants verbindet die von Palmen und bunten Blumen gesäumte Promenade Paseo Maritimo die Strände Playa de las Arenas und Playa la Malvarrosa.
Eigentlich begann Valencias Geschichte 138 v. Chr. mit der Besiedlung der Ufer des Turia. Doch diesen inzwischen umgeleiteten Flusslauf sucht man heute im Stadtbild vergeblich. Dafür zieht sich ein grüner Streifen durch die Stadt, der nicht von Ungefähr „Jardin del Turia“ heißt. Diese etwa sieben Kilometer lange Grünanlage mit Wegen, Picknickplätzen, Cafés und Sportanlagen folgt dem früheren Flussbett.
Um die 45 Museen gibt es in Valencia. Einige dieser Sammlungen befinden sich in historischen Gebäuden der Altstadt. Dazu gehören beispielsweise das Seidenmuseum, der Kornspeicher Almudín und das Nationalmuseum für Keramik. Ebenfalls im Altstadtviertel stößt man auf moderne Museumsbauten wie das avantgardistische Valencianische Institut für Moderne Kunst (IVAM) und das Archäologische Museum Almoina. Auch interessant: Museum für Schöne Künste und Zinnsoldaten-Museum L'Iber.
Bummelmeilen finden sich in Valencia reichlich. Von Märkten über traditionelle Werkstattläden einheimischer Kunsthandwerker bis hin zu Edelboutiquen gibt es alles. Wer originelle Mitbringsel sucht, sollte sich im Viertel Ciutat Vella umschauen, wo regional typische Silberarbeiten und Manises-Keramik ebenso zu haben sind wie handbemalte Fächer, Korbwaren oder Seidenstickerei. Auch den historischen „Mercat Central” sollte man unbedingt besuchen. Nobler geht es dagegen in den Boutiquen und Schmuckgeschäften rund um Colón zu.
Nicht weit vom Altstadtviertel mit seinen altehrwürdigen Gebäuden präsentiert sich Valencia hypermodern. In der „Ciudad de las Artes y las Ciencias“ - was übersetzt „Stadt der Künste und Wissenschaften“ bedeutet - taucht man ab in eine futuristische Welt. Dieser Freizeitkomplex nimmt ebenfalls einen Teil des alten Turia-Flussbettes ein und besteht aus avantgardistischen Bauten, die unter anderem das Wissenschaftsmuseum, Europas größtes Aquarium „L ‘Oceanogràfic“ und den Komplex „L ‘Hemisferic“ beherbergen.
Pensionen wie die „Pensión Universal“ in der Nähe der Seidenbörse oder einfach eingerichtete Zimmer wie die im Hotel „Valencia Center Rooms“ unweit des Bahnhofs Estacio del Nord gehören zu Valencias günstigsten Übernachtungsmöglichkeiten. Eine gute Wahl für Selbstverpfleger sind die „Bubuflats“, mehrere über die Innenstadt verteilte Appartements mit gehobener Ausstattung. Wer sich vor allem für den Strand interessiert, der ist beispielsweise im „Las Arenas Balneario Resort“ gut aufgehoben.
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