Im Alexandria Last Minute Urlaub betritt man eine der größten Städte Ägyptens und zugleich eine Metropole mit überwältigender Geschichte. Ab 332 v. Chr. auf Geheiß von Alexander dem Großen erbaut und nach ihm benannt gehörte Alexandria zunächst zum Reich der Ptolemäer, später unter anderem zum Römischen, Byzantinischen und Osmanischen Reich. Einige Überreste aus antiker Zeit kann man noch heute auf einer Last Minute Alexandria Reise bestaunen, beispielsweise das Römische Theater, die Pompejussäule und die kunstvoll ausgestatteten Katakomben von Kom El-Schuqafa. Zum Pflichtprogramm im Last Minute Alexandria Urlaub gehört ein Besuch im Griechisch-römischen Museum, das eine Sammlung mit rund 40.000 Exponaten beherbergt, darunter antike Skulpturen, Statuen, Mumien, Sarkophage und Münzen. Vom gigantischen Leuchtturm Pharos von Alexandria, einem der Sieben Weltwunder, blieben nur einige im Meer versunkene Mauerreste. Auch die mit rund 700.000 Schriftrollen einst weltweit größte Bibliothek des Museion von Alexandria verschwand. An die ruhmreiche Vergangenheit als Zentrum geistiger Schätze schließt Alexandria heute allerdings mit dem 2002 eröffneten Kulturzentrum „Bibliotheca Alexandrina“ an. Neben einer Bibliothek mit Platz für bis zu acht Millionen Bücher und 2.000 Leseplätzen siedelten sich hier Museen, Galerien, Forschungsinstitute sowie ein Planetarium an. Alexandria bietet neben großer Geschichte auch vielfältige Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Ausgedehnte Parkanlagen, weiße Mittelmeerstrände und Kamelreiten gehören dazu.
Plastik-Fisch-Museum
Wer mit Kindern unterwegs ist oder nach einem Besuch im mittelalterlichen „Fort Kait Bey“ Schmunzeln möchte, sollte Richtung Corniche an der Außenmauer den Eingang zu einem besonderen Museum suchen: Für umgerechnet wenige Cent Eintritt lassen sich hier Plastik-Fische bewundern. Allerdings in dieser Ausstellung wirklich interessant: ein komplettes Wal-Skelett.
Versunkene antike Stadt
Heftige Naturereignisse ließen die antike Stadt etwa im 4. Jahrhundert im Meer versinken. Mit Tauchboot und Ausrüstung kann man die Überreste heute besichtigen. Hobby-Archäologen können dabei unter anderem einen Blick auf Königspaläste, Tempel, Säulen, Ruinen des Pharos-Leuchtturms und anderer antiker Bauwerke auf dem Meeresgrund einfangen. Anmeldung: Tauchbasis an der Corniche.
Mitbringsel und anderes
Es muss ja nicht immer ein großes Kaufhaus sein, oder? Viel mehr Spaß macht Shoppen in kleinen bis winzigen Läden, wie es sie im Attarin-Viertel zu Hauf gibt. Auffallend in dieser Gegend sind die ungewöhnlich zahlreichen Buchläden und Antiquariate. Zu haben sind aber auch individuelle Souvenirs und marokkanische Handwerkskunst.
Reisezeit Alexandria
Milde Winter und heiße, trockene Sommer kennzeichnen das Klima an der Mittelmeerküste Ägyptens. Niederschlag fällt kaum, wenn, dann regnet es in den Monaten Oktober bis April. Die Tageshöchsttemperatur liegt im Januar bei maximal 19 Grad Celsius, im Juli und August um die 30 Grad. Die hohe Luftfeuchtigkeit lässt die Sommertemperaturen manchmal unerträglich erscheinen, auch wenn vom Meer leichter Wind weht.
Alexandria - einem der Sieben Weltwunder der Antike auf der Spur
Na, wer bekommt die vier Länder mit den Sieben Weltwundern zusammen? Also da wären zunächst die hängenden Gärten der Semiramis, die es in Babylon auf dem heutigen Gebiet des Iraks gegeben haben soll. Zwei weitere befanden sich auf heute griechischem Territorium: der Koloss von Rhodos und die Zeusstatue des Phidias im Zeustempel von Olympia. Die heutige Türkei beherbergte das Grab des Königs Mausolos II. zu Halikarnassos - heute befindet sich hier Bodrum - und den Tempel der Artemis in Ephesos bei Selcuk. Und ebenfalls zwei der Sieben Weltwunder der Antike gab es in Ägypten: die Pyramiden von Gizeh und den Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria. Während die Pyramiden in voller Pracht die Zeit überdauerten, blieben von den anderen Weltwundern meist nur Legenden oder im besten Fall Grabungsreste. So erging es auch dem Leuchtturm von Alexandria, dessen Bau im Jahr 300 v. Chr. begann und dann stolze zwanzig Jahre dauerte. Kein Wunder angesichts der für seine Zeit gigantischen Ausmaße: 30 Meter lang sollen die Seiten der quadratischen Grundfläche gewesen sein, der strahlend weiße Turm soll es auf 140 Meter Höhe gebracht haben. Naturgewalten zerstörten das Bauwerk vollständig, vermutlich im 14. Jahrhundert. Was allerdings von diesem ersten Leuchtturm der Welt blieb, ist die Wortschöpfung. Abgeleitet vom Standort auf einem Riff in Nachbarschaft der Insel Pharos heißt „Leuchtturm“ im Lateinischen „pharus", auf Spanisch und Italienisch „faro". Ansonsten zeugt heute von dem legendären Turm nichts mehr. An seiner Stelle entstand im 15. Jahrhundert die Festung „Fort Kait Bey". Auch wenn der legendäre Leuchtturm Geschichte ist: Alexandria blieb eine bedeutende und dazu überaus sehenswerte Stadt. Die mit gut vier Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt Ägyptens zieht sich etwa 32 Kilometer am Mittelmeer entlang. Von Alexander dem Großen im Jahr 331 begründet, beherbergt Alexandria eine Fülle an Sehenswürdigkeiten. Was Ausgrabungen ans Tageslicht brachten, zeigt das Griechisch-Römische Museum. Einige Tausend Exponate sind in der Ausstellung zu sehen, darunter wertvolle Skulpturen, Mumien, Sarkophage und Reliefs. Den angeschlossenen Garten zieren ebenfalls Figuren. Weiteren Relikten der Vergangenheit begegnet man beim Stadtbummel. Im antiken Amphitheater kann man gut erhaltene Bodenmosaiken mit Vogelmotiven bewundern. Ebenfalls sehr auffällig: die knapp 27 Meter hohe Pompeiussäule, die 295 zu Ehren des Kaisers Diokletianus als Teil des Sarabium-Tempels errichtet wurde. Benannt wurde die freistehende Säule nach Gnaeus Pompeius Magnus, auf dessen Grab sie steht. Der Säule zu Füßen sieht man die Überreste des Serapeums, einer gewaltigen Tempelanlage der Antike. Nicht weit davon entfernt stößt man auf die Katakomben von Kom esch-Schuqafa, eine unterirdische Begräbnisstätte aus dem 1. und 2. Jahrhundert. Bis ins 16. Jahrhundert zurück reicht die Geschichte der Medina von Alexandria, die sich über eine Landzunge am Meer zieht. Dieses auch „Türkisches Viertel“ genannte Altstadtareal besitzt mit seinen verwinkelten Gassen ein typisch orientalisches Flair. Hier zu finden ist neben weiteren Moscheen auch die anmutige, weiße al-Mursi-Abu-l-Abbas-Mosque aus dem 13. Jahrhundert, die zwischen 1929 und 1945 nach Entwürfen italienischer Architekten rekonstruiert wurde. Daran, dass es die Bibliothek von Alexandria in der Antike gab, besteht kein Zweifel, auch wenn bisher außer Überlieferungen keinerlei Überreste existieren. Der hypermoderne Bau der 2002 an der Corniche eröffneten Bibliotheca Alexandrina knüpft mit riesigem Lesesaal und Schriften in den unterschiedlichsten Sprachen an die Tradition dieser kolossalen Bibliothek des klassischen Altertums an und gehört auf jeden Fall zum Pflichtprogramm.