Dublin - quirlige europäische Metropole mit vielen Highlights
Guinness Storehouse, Dublin Castle, Christ Church Cathedral, Trinity College - nur einige der Highlights, die man in Dublin gesehen haben muss. Ausgiebig shoppen lässt es sich auf Grafton oder Henry Street, relaxen im Phoenix Park oder im St. Stephen’s Green. In Cafés, Pubs und Restaurants kommt auf den Tisch, was irische Küche, Brauereien oder Brennereien so hergeben. Nachts steppt der Bär in Bars, Clubs und Diskotheken - ganz besonders im Kultur- und Vergnügungsviertel Temple Bar. Die bunt gemischte Musikszene präsentiert zudem Livemusik mit Clubcharakter und lädt zu angesagten Festivals von Pop bis Klassik ein. Kinos, Theater, Folk oder Literatur lenken mit renommierten alljährlichen Festivals die besondere Aufmerksamkeit auf sich. Nicht zu vergessen der St. Patricks Day am 17. März, an dem sich die gesamte Stadt mit Paraden und ausgelassener Stimmung in eine Partymeile verwandelt. Los ist in Dublin eigentlich immer was. Längst gehört die Hauptstadt der Republik Irland zu den aufregenden, sehenswerten Metropolen Europas. Die Stadt an der Ostküste der Großbritannien gegenüberliegenden Insel - nur etwa halb so groß wie Duisburg - lässt sich innerhalb weniger Tage kaum richtig kennenlernen. Aber man kann ja immer mal wieder hinfliegen … Zeit braucht auf jeden Fall, wer sich für Kunst und Kultur interessiert, denn Dublin beherbergt zahlreiche interessante Museen und Bauwerke. Allein in The National Gallery of Ireland im Stadtpalais am Merrion Square West kann man locker mehrere Stunden verbringen. Gut 15.000 Kunstwerke - darunter Gemälde und Zeichnungen namhafter Künstler wie Goya, Rembrandt, Monet, Caravaggio oder Picasso - zeigt die umfangreiche Sammlung. Auch irischen Malern von Weltruf widmet sich die Galerie. Auf moderner und zeitgenössischer Kunst liegt hingegen der Fokus des Irish Museum of Modern Art im westlichen Stadtteil Kilmainham. Der Museumsbesuch lässt sich übrigens gut mit einem Abstecher zur Guinness-Brauerei und zum 1924 geschlossenen Staatsgefängnis Kilmainham Gaol verbinden - beides liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Nicht versäumen sollte man einen Blick in die facettenreichen Ausstellungen des National Museum, das an verschiedenen Standorten rund vier Millionen Exponate vereint. So zeigt das National Museum of Archaeology and History in der Kildare Street unter anderem Schätze aus Kelten- und Wikingerzeit, die Ausgrabungen zutage förderten. Zudem lädt dieses Museum zu einer interessanten Zeitreise durch die irische Geschichte ein. Einen Steinwurf entfernt lockt das National Museum of Decorative Arts and History in der Benburb Street mit kunstvoll gestalteten Banalitäten wie Möbeln, Schmuck, Hausrat, Kleidung, Schmuck und Münzen. Hobby-Zoologen dürften am National Museum of Natural History in der Merrion Street in der Innenstadt nicht vorbeikommen, das vom Insekt bis zum Säugetier über 10.000 recht unterschiedlich konservierte Tiere beherbergt. Ganz weit zurück geht es auf Dublin Castle, einer Festung, deren Ursprünge sich bis ins Jahr 1171 in Zeiten der Normannen verfolgen lassen. Von hier aus lenkten die unterschiedlichsten Herrscher bis ins 20. Jahrhundert Irlands Geschicke. Entsprechend prachtvoll ist die Ausstattung, die man während einer Führung zu Gesicht bekommt. Ebenfalls auf die Normannen geht die St. Patrick’s Cathedral zurück, die allerdings im Laufe der Jahrhunderte grundlegend umgestaltet wurde. Der außen wie innen gleichermaßen faszinierende Sakralbau gehört in Dublin ebenfalls zum Pflichtprogramm.